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#geheimnis - Workshopreihe

Von 12. Oktober 2018 bis 12. März 2019 wird im Museum für Kommunikation die bundesweit reisende Ausstellung „Geheimnis – ein gesellschaftliches Phänomen“ der Nemetschek-Stiftung einen Stop einlegen. Für diese haben wir ein begleitendes, die Thematik vertiefendes, innovatives Workshop-Programm konzipiert, in dem wir Medienkompetenz aus unserer jahrzentelangen, praktischen Erfahrung als international arbeitende Akteure und Dozenten in der darstellenden Kunst (Schauspiel/Regie) vermitteln. 

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Unsere Workshopreihe „#geheimnis“ setzt unsere seit 2008 bestehende künstlerische Kooperation mit dem Museum für Kommunikation Berlin fort. Diese umfasst bisher Perfomances zur Langen Nacht der Museen, Ausstellungsbegleitende Live-Performances mit Schauspielern, Präsenztraining und Teambuilding für Schüler, Mitarbeiter und Firmen. Hierbei haben wir mit zahlreichen Berliner Schulen kooperiert. 

 

In dieser speziell auf junge Ausstellungsbesucher zugeschnittenen Workshop-Reihe bieten wir die Möglichkeit, das Thema „Geheimnis – ein gesellschaftliches Phänomen“ begleitend zur Ausstellung zu vertiefen, und mit spielerischen und praktischen Begegnungen gemeinsam mit den Jugendlichen in ihre Realität zu holen.

Informationen für Lehrkräfte:

Der Besuch unseres Workshops inklusive Ausstellungsbesuch dauert etwa 2.5 bis 3 Stunden, und ist besonders geeignet für Schüler der 9./10. und 11. Klassen. Wir arbeiten praktisch mit der Kamera einzeln, und in Gruppen an Aufgaben aus dem Bereich der Medienkompetenz, Schauspiel, sowie Film- und Theaterregie.

Wir werden in Team-Building-Labs herausfinden, welchen Stellenwert das Geheimnis in unserem Leben hat. In innovativen Thinktanks werden wir gemeinsam mit den Schülern Strategien zum Schutz unserer Geheimnisse entwickeln.

 

Dabei werden wir als Ensemble, aufgeteilt in Teams, praktisch und fundiert brennende Fragen erforschen:

Welche Rolle spielen Geheimnisse in meinem Leben? Brauchen wir Geheimnisse, oder sterben diese etwa aus?

Wie verträgt sich das Geheimnis mit Facebook & Co., die von der freiwilligen Veröffentlichung unserer privaten Fotos, Videos und Texten leben? („Poesiealbum vs. Facebook-Timeline“)

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Thema Fake-News und Geheimnis:

Was unterscheidet ein Geheimnis von Fake-News? Was ist wahr, was wurde inszeniert?

Fake News verbreiten sich im digitalen Zeitalter immer rasanter. Wie beeinflussen Fake News unser Denken, wie wollen wir damit umgehen? Wir werden in #geheimnis mit den Schülern ihr Verhältnis zu Nachrichten auf praktische Weise erforschen, indem wir sie selbst als Geheimnis-Agenten per Fake-News-Generator verbreiten lassen und – wenn möglich – aufklären. Hier üben wir uns in gemeinschaftlicher gesunder Skepsis.


Thema Social Networks und Geheimnis: Werde ein geheimnisvoller Insta-Star.

In kurzen Spielsequenzen und Interviews vor der Kamera bieten wir den Jugendlichen die Möglichkeit, sich als „geheimnisumwitterter Social-Media-Star“ zu fühlen, und kreativ „Geheimnisse zu spinnen“. Wir fragen: Gibt es auch eine „Kunst des Verbergens“, und wozu dient sie? Was sind die Vorteile der Privatsphäre? Wir wollen einen virtuellen Blick hinter die Kulissen des vordergründig glamourösen Lebens als „Influencer“ werfen, und auf den Bezug zum „Geheimnis“ erforschen.

Didaktisches Ziel ist neben einem größeren Selbst-und-Gruppen-Bewußtsein auch eine stärkere Bewußtheit für gesellschaftsrelevante Themen. Bedeutet mehr Transparenz auch mehr Demokratie? Wie spielen Geheimnis und Transparenz, wie Verantwortung und Moral zusammen? Wie möchten wir im Zeitalter von Selbstdarstellung, Kryptowährungen, Robotertechnologie, Big Data, Algorithmen, Desinformation, Social Media Bots und Verschwörungstheorien leben?

Wir werden aktuelle gesellschaftliche Themen für die junge Generation mit den Möglichkeiten der darstellenden Kunst und der (Museums)pädagogik auf innovative Weise verbinden.

Gefördert von:

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1 | 2018 | 2'39" 

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In Kooperation mit: 

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